Auf dem letzten Treffen der FDP Aschaffenburg Stadt wurde die Situation um die Baustelle der A3 zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg Ost und West diskutiert. Dabei wurde die Umleitungsbeschilderung für Fahrer Richtung Nürnberg kritisiert. Diese führe über die B26, würde an der Ausfahrt Strietwald, die für ein solches Verkehrsaufkommen beiweiten nicht konzipiert sei, weiter über die Linkstraße auf die Schillerstraße geleitet. Damit würde der ohnehin schon stark belasteten Schillerstraße weiter Verkehr aufgehalst. Die FDP fordert ein Überdenken dieser Umleitungsbeschilderung. Schließlich müssten die Anwohner der Schillerstraße ohnehin schon genug für die städtebaulichen Sünden der 70iger Jahre büßen. Verwundert zeigt sich der Kreisvorsitzende
Durchfahrverbot für LKWs
Durch die Baustelle auf der A3 seien die Anwohner der Durchfahrstraßen in Aschaffenburg einer enormen Belastung ausgesetzt. Die Situation, die laut Aussagen des Bundesverkehrsministeriums noch bis November 2008 andauern soll, sei so nicht tragbar. Hier sollte Aschaffenburg dem Beispiel anderer Städte, wie jüngst Würzburg, folgen. Vor allem der LKW-Verkehr belaste durch Luftverschmutzung, Fassadenbeschädigung und Lärm. Hier fordern die Liberalen ein Fahrverbot für den LKW-Durchfahrverkehr zumindest für die Dauer der Baustelle. Klein stellte klar, dass die FDP Aschaffenburg voll hinter dem Logistikstandort Aschaffenburg stehe. LKWs, die vor Ort anliefern, umladen oder beladen werden, seien nicht betroffen.
Ausbau der A3 beschleunigen
Mit dem Thema Beschleunigung des Ausbaus der A3 hatte sich der FDP Arbeitskreis bayerischer Untermain - diesem gehören die Kreisverbände der FDP Aschaffenburg Stadt und Land, Miltenberg, sowie die Jungen Liberalen Aschaffenburg und Miltenberg an - schon vor einiger Zeit beschäftigt. Anstelle von subjektiven Beobachtungen habe der Bundestagsabgeordnete Horst Friedrich auf Initiative des Arbeitskreises Fragen an das Bundesverkehrsministerium eingereicht. Auch wenn dem Antwortschreiben des Bundesverkehrsministeriums zu entnehmen war, dass dort keine Möglichkeiten für eine Beschleunigung der Bauarbeiten gesehen werden, fordert die FDP diese Aussagen zu überprüfen. Man müsse schließlich nicht mit dem Bau der Fahrbahn warten, bis die Brücken fertiggestellt seien. Völlig unverständlich sei es nach wie vor, dass die Strecke zwischen den zwei Aschaffenburger Ausfahrten nicht in den Ausbau zwischen Aschaffenburg und Hösbach einbezogen wurde.
Hauptbahnhof: der Durchbruch muss kommen
Keine abschließende Meinung haben sich die Liberalen über den Themenkomplex „Hauptbahnhof“ gebildet. Dies soll im Zuge des nächsten Treffens stattfinden. Allerdings gehe nach Vorstellung der FDP kein Weg an einem Durchbruch der Bahnunterführung vorbei. Hier müsse die Stadt die Bahn an ihre vollmundigen Versprechungen erinnern. Der Kreisvorsitzende