Würzburg/Aschaffenburg, 11. August 2008

„Gesundheitsfond nutzt niemandem“

FDP fordert unterfränkische Abgeordnete zur Schadensabwendung auf

Knapp fünf Monate vor der Einführung des Gesundheitsfonds will die FDP die Einführung des Gesundheitsfonds stoppen. Wörtlich heißt es im Antrag der Bundestagsfraktion: „Der Gesundheitsfond löst keines der anstehenden Probleme des Gesundheitssystems, sondern schafft nur neue. Er ebnet den Einstieg in ein staatlich zentralistisches Gesundheitswesen.“

Die unterfränkischen Spitzenkandidaten zum Bayerischen Landtag, Karsten KLEIN (Aschaffenburg-Stadt, Platz 1) und Jens BRANDT (Würzburg-Stadt, Platz 2) fordern die unterfränkischen Bundestagsabgeordneten aller Parteien auf, dem FDP-Antrag im Bundestag zuzustimmen und den Gesundheitsfond „endlich sterben zu lassen“. CSU und SPD müssten vor den Menschen in Unterfranken vor der bayerischen Landtagswahl endlich „Farbe bekennen“. 

„Wenn SPD und CSU ein echtes Interesse an der adäquaten Gesundheitsversorgung der Bürger und Bürgerinnen haben, dann müssen die SPD- und CSU-Abgeordneten jetzt die Kraft haben, von ihrem falschen Gesundheitskonzept Abstand zu nehmen", so Karsten KLEIN. KLEIN, der auch Mitglied im Landesvorstand der FDP Bayern ist, weiter: „Nicht nur, dass der Gesundheitsfond die bayerischen Beitragszahler, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer, mit 500 Millionen EUR belasten wird, die dann nicht mehr in Bayern für die Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Auch für ganz Deutschland wäre die Einführung des Fonds eine gesundheitspolitische Katastrophe. Die zusätzliche gigantische Umverteilungsbürokratie des Fonds werde mit höheren Krankenkassenbeiträge teuer erkauft.“

Jens BRANDT bemängelt, dass der Fond eine erneute Mehrbelastung für Selbstständige bedeutet. BRANDT: „Besonders hart getroffen werden die freiwillig gesetzlich versicherten Selbständigen. Diese verlieren ab dem 01.01.09 ihren Anspruch auf Krankengeld. Dies ist erneut ein Schlag der großen Koalition gegen Leistungsträger unserer Gesellschaft.“ Er fügt hinzu: „Von der SPD ist man ja nichts anderes gewohnt. Doch bei der Union zeigt sich wieder einmal, dass Reden und Handeln im krassen Gegensatz stehen, insbesondere wenn es um den Mittelstand geht.“


Neueste Nachrichten


  • 21. Nov. 24
    Neues aus der FDP Unterfranken
    Newsletter - November 2024
    Neues aus der FDP-Unterfranken Newsletter - November 2024
  • Thomas und Karsten Klein
    Aschaffenburg, 19. Nov. 24
    Zukunft des Hafenbahnhofs in Leider
    Unsere klare Haltung zur -Planung!
    Die Stadtverwaltung hatte im Herbst 2023 Pläne des Bayernhafens zur Bebauung der freigewordenen Fläche im Hafenbahnhof vorgestellt. Die FDP hat hierzu einen klaren Antrag eingebracht – mit Erfolg: Letzte Woche hat der Stadtrat der Bürgerbeteiligung zugestimmt. Worum geht es? Die Planungen des Bayernhafens sahen eine umfassende Umgestaltung des Hafenbahnhofs vor. Doch nach...
  • Nikolas Verhoefen
    13. Nov. 24
    Bayern-FDP schwört sich auf Neuwahlen ein
    Amberg- Am vergangenen Wochenende (9. Und 10. November) fand in Amberg der erste Landesparteitag der FDP Bayern nach dem Ende der Ampel-Koalition in Berlin statt.
  • Nikolas Verhoefen
    21. Okt. 24
    Karsten Klein als unterfränkischer Spitzenkandidat nominiert
    Freie Demokraten Unterfranken stellen die Weichen für die Bundestagswahl 2025
    Bad Bocklet - Am vergangenen Samstag (19. Oktober 2024) wählte der Bezirksparteitag der FDP Unterfranken den Aschaffenburger Bundestagsabgeordneten Karsten Klein mit 82\% erneut zu ihrem Spitzenkandidaten für die anstehenden Bundestagswahlen. Klein, der auch Direktkandidat im Wahlkreis Aschaffenburg ist, strebt Listenplatz 3 der Bayerischen Landesliste an.