München, 8. Oktober 2009

Lärmgrenzwerte senken – Lebensqualität erhöhen

FDP macht sich im Landtag stark für einen verbesserten Lärmschutz in Bayern

„Der gegenwärtige Lärmschutz für die Bevölkerung in Bayern ist unzureichend, insbesondere im Bereich siedlungsnaher Autobahnen“ sagte der Umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Tobias THALHAMMER (Neubiberg), am Donnerstag auf der Sitzung des Umweltausschusses im Landtag. Generelle Tempolimits auf Autobahnen, wie etwa von den Grünen gefordert, seien abzulehnen. Stattdessen solle der Lärmschutz aktiv angegangen werden: „Mit Flüsterasphalt und lärmarmen Reifen wollen wir den Verkehr auf Autobahnen leiser machen. Damit bekämpfen wir den Lärm bereits an seiner Quelle, ohne die Bürgerinnen und Bürger mit Geschwindigkeitsbeschränkungen zu gängeln.“

Zusätzlich dazu seien, so der FDP-Umweltexperte wörtlich, bei Bedarf bauliche Schutzmaßnahmen wie z.B. Schallschutzfenster und Lärmschutzwälle einzusetzen.

„Wir brauchen eine kritische Überprüfung des Regelwerks und der Berechnungsverfahren für die Ermittlung von Lärmpegeln. Die derzeitig übliche Praxis, mittels mathematischer Hochrechnungen Lärmbelästigungen zu ermitteln, ist vorrangig durch tatsächliche Lärmmessungen vor Ort zu ersetzen. Auch ist es nicht akzeptabel, dass zeitweilige Öffnungen des Standstreifens für den fließenden Verkehr, die zu einer höheren Lärmbelästigung führen, bei der Lärmermittlung nicht berücksichtigt werden. Generell sind die Grenzwerte für zumutbaren Lärm abzusenken, insbesondere muss der Lärmsanierungsgrenzwert um 5 dB (A) heruntergesetzt werden“ betonte der Parlamentarische Geschäftsführer der liberalen Landtagsfraktion.

„Für die FDP ist Lärmschutz ein wichtiges Stück Lebensqualität, und diese lässt sich ideologiefrei durch intelligente Maßnahmen verwirklichen“, so Thalhammer abschließend.


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