Am 07.10.09 besuchte eine Delegation der Jungliberalen und der FDP Unterfrankens zusammen mit Bezirksrätin Adelheid Zimmermann die Einrichtungen des Bezirks Unterfranken für Hörgeschädigte. Direktor Dössinger stellte die Einrichtung zusammen mit seiner Stellvertreterin, Frau Axer, vor. Mit ihren 11 Abteilungen gehört die Dr. Karl-Kroiß-Schule mit dem Kindergarten und der ambulanten Frühförderung zu den Spitzenangeboten in Bayern. Als bundesweit einmalig wurde die Förderung in Bayern, beginnend mit dem Neugeborenenscreening über die Früherfassung von Hörgeschädigten bis zur Cochlea-Versorgung und zweimalig wöchentlichen Betreuung im Elternhaus bis hin zur Schulbegleitung dargestellt. Ziel ist, hörgeschädigte Kinder an iIhren Heimatschulen zu unterrichten und in ein normales Lebensumfeld zu integrieren.
Besuch der Dr. Karl-Kroiß-Schule. v.l. Dr. Rolf Ringert (Kreisrat AB), Marco Graulich (FDP Würzburg), Herr Dössinger (Schulleiter), Frau Axer (stv. Schulleiterin), Herr Lörner (Verwaltungsleiter) und Adelheid Zimmermann.
Die Einrichtungen werden derzeit vom Bezirk Zug um Zug energetisch saniert. Herr Dössinger versicherte, dass für ihn der Bezirk hinsichtlich der Qualität der Versorgung ein verlässlicher Partner sei.
Die anschließende Besichtigung des Bezirksjungendrings und der Jugendbildungsstätte, ebenfalls an der Bernauer Straße gelegen, gab Einblick in eine baulich gelungene und offen arbeitende Einrichtung. Die Begleitung der Jugendverbände und Schulen in Unterfranken mit Werbung für Zivilcourage, Offenheit, Interkulturalität durch den Bezirksjugendring traf auf die volle Zustimmung der liberalen Besucher. Insgesamt stellt sich der Bezirksjungendring als mittelständisches Unternehmen mit einem Umsatz von 1,3 Mio € dar. Der Bezirk trägt weniger als 50% dazu bei.
Marco Graulich, Mitverfasser des unterfränkischen Jungendprogramms der FDP, freute sich über die geleistete Arbeit: „Im bayerischen Vergleich ist Unterfranken bestens aufgestellt. Das Angebot ist umfassend und wird gerne ausgiebig angenommen. Speziell in der Medienkompetenz wird der Bedarf aber weiterhin steigen. Daher wird es Zeit, daß die Stelle des Medienfachberaters endlich zur Vollzeitstelle ausgebaut wird.“