Im Zuge der unter Wirtschaftsminister Martin Zeil, FDP wieder eingeführten Busförderung durch den Freistaat Bayern bekommt die Stadt Aschaffenburg für 4 von 6 beantragten neuen und barrierefreien Stadtbussen jeweils einen Zuschuss in Höhe von 60.000€ gewährt.
Diese Förderung können Städte beantragen, deren Nahverkehrssystem nicht schienenbasiert ist. Weitere Kriterien für eine Förderung sind die Laufleistung der zu ersetzenden Fahrzeuge sowie deren geplanter Einsatzbereich.
Die Aschaffenburger Liberalen fordern darüber hinaus eine Prüfung von Wasserstoff als Energieträger für zukünftige Neuanschaffungen. Momentan stellen noch die deutlich höheren Investitionskosten für Brennstoffzellenbusse in Verbindung mit höheren Instandhaltungskosten und einer unzureichenden Tankstelleninfrastruktur ein großes Problem dar. Letzteres könnte durch die im Wasserwerk geplante Eigenerzeugungsanlage für Wasserstoff, mit Hilfe derer auch der für die Busse erforderliche Wasserstoff produziert werden könnte, behoben werden. So wäre eine dezentrale Bereitstellung des Wasserstoffs gesichert.
Trotz der noch hohen Kosten ist bereits heute mit Blick auf überzeugenden ökologischen Vorteile des regenerativen Wasserstoffs und eine erforderliche Unabhängigkeit von fossilen Kraftstoffen die Entwicklung dieser nachhaltigen Technik insbesondere im Linienbus unverzichtbar.
Die größten Vorteile sieht man darin, dass wasserstoffbetriebene Fahrzeuge keine Emissionen hervorrufen, was v.a. beim Einsatz in Wohngebieten und Innenstadt eine deutliche Verbesserung bedeuten würde. Ein weiterer Vorteil ist, dass Wasserstoff quasi unbegrenzt vorhanden ist.