Auf ihrem letzten Treffen am vergangenen Freitag sprach sich die Aschaffenburger FDP ausdrücklich gegen den Vorstoß der CSU zur Einführung einer generellen Sperrstunde für Aschaffenburg aus. Die Liberalen sehen die Wettbewerbsfähigkeit der Aschaffenburger Kneipen und Clubs, sowie die Attraktivität Aschaffenburgs als belebte Innenstadt gefährdet.
Gleichzeitig sieht man jedoch ein berechtigtes Interesse der Anwohner, nicht durch übermäßigen Lärm in ihrer Nachtruhe gestört zu werden, so Stadtrat Gerd Lüder. Hier helfen Verbote allerdings nicht weiter. Stattdessen setzen die Liberalen auf einen Dialog zwischen allen Beteiligten um eine für alle tragbare Lösung zu finden.
„Zudem ist der Antrag der CSU ist in dieser Form rechtlich nicht umsetzbar“, so Kreisvorsitzender und Stadtrat Karsten Klein, MdL. „Ein Rückzug auf Raten macht keinen Sinn. Stattdessen sollte man ehrlich sein, den Antrag zurückziehen und den Weg für eine sachliche Diskussion im Interesse aller Beteiligten freimachen“, so Klein weiter.