Die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Katja Hessel und der stellvertretende Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag sowie auch Aschaffenburger Stadtrat, Karsten Klein, besuchen heute die Bioenergie Aschaffenburg GmbH am Aschaffenburger Hafen. „Das 2010 in Betrieb genommene Biomasseheizkraftwerk arbeitet besonders effizient und umweltschonend. Mit der Verbrennung des CO2 neutralen Rohstoff Holz spart es im Vergleich zu fossilen Brennstoffen 15.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein und nimmt somit in punkto Klimaschutz eine Vorreiterstellung ein“, so Klein.
Der Kreisverband der FDP Aschaffenburg zieht eine positive Bilanz des Besuchs der Bioenergie- und der Biogasanlage. „Bioenergie sehen wir als einen wichtigen Bestandteil des Energiekonzeptes der Stadt Aschaffenburg. Die FDP Aschaffenburg wird sich intensiv in die Diskussion zur Umsetzung des Energiewechsels auch in der Stadt Aschaffenburg einbringen.“ Auch bisher geschah dies schon, wie an den FDP Anträgen u.a. „Straßenbeleuchtung auf LED umstellen“ und „Abwärme Nutzen“ deutlich wird.
„Bioenergie ist ein zentraler Baustein unseres bayerischen Energiekonzepts „Energie innovativ“, pflichtet Staatssekretärin Hessel bei. „Um das Bioenergiepotential Bayerns vollständig auszuschöpfen, müssen wir die technische Effizienz von Anlagen und Prozessen deutlich steigern. Es geht auch darum, das Potential organischer Stoffe, wie Holz und Stroh, die in der Region produziert werden, noch stärker zu erschließen. Die Bioenergie Aschaffenburg GmbH ist in diesem Punkt vorbildlich.“
Das hochmoderne Biomasseheizkraftwerk stellt eine echte Kraft-Wärme-Kopplung dar und liefert Strom und Fernwärme zur Versorgung von Schulen, Haushalten und öffentlichen Einrichtungen. „Wir Liberale unterstützen solche Projekte zur Umsetzung der in Berlin beschlossenen Energiewende. Gerade die Verwendung von Holzhackschnitzeln aus der Region, also CO2-neutralen nachwachsenden Rohstoffen, sehen wir als ein bayernweites Modell für die Zukunft. Um das ambitionierte Energiekonzept des Freistaats zu forcieren, welches federführend im liberalen Wirtschaftsministerium entwickelt worden ist, und solche Unternehmen in Zukunft zu unterstützen ist es daher unabdingbar, im Nachtragshaushalt 2012 die FDP-Forderung nach einem Investitionsprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro zu verankern. Nur durch die verantwortungsbewusste und solide schwarz-gelbe Wirtschafts- und Finanzpolitik sind wir überhaupt in der Lage, sowohl in diesen Bereich zu investieren, als auch Rücklagen für die Zukunft zu bilden. Das ist ein Kennzeichen liberaler Haushaltspolitik“, so Klein abschließend.