ASCHAFFENBURG/WIESBADEN - Die Karsten KLEIN aus Aschaffenburg und FDPLandtagsabgeordneten Stefan MÜLLER aus dem Rheingau-Taunus-Kreis setzen sich für eine engere Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Main über die hessische Landesgrenze hinweg ein.
„Ein Vertreter der Region Aschaffenburg/Bayerischer Untermain sollte künftig mit beratender Stimme in die Arbeit des neu geschaffenen Regionalvorstands eingebunden werden und so eine engere Kooperation der wirtschaftlich verflochtenen Gebiete ermöglichen“, fordern Stefan MÜLLER, regionalpolitischer Sprecher der hessischen FDP-Landtagsfraktion und Karsten KLEIN, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag.
Nach Ansicht der beiden FDP-Politiker könne durch die Einbindung der Region um
Aschaffenburg eine organisierte Kooperation erreicht werden, die die Zusammenarbeit in der Metropolregion FrankfurtRheinMain beleben würde. Die FDP-Politiker haben sich heute Vormittag mit der Bitte um Unterstützung des Anliegens auch an den Direktor des
Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, Heiko Kasseckert, gewandt. In dem Schreiben
weisen sie darauf hin, dass eine vergleichbare Beteiligung auch mit der Region Mainz/Mainz-Bingen vorstellbar sei, die ebenfalls unmittelbar an das Gebiet des bestehenden Regionalverbands angrenze.
Das neu geschaffene Metropolregiongesetz ermögliche dem Regionalvorstand bis zu fünf beratende Mitglieder für die jeweilige Wahlperiode zu benennen. „Ziel der neuen Regelung war es, dem Regionalvorstand die Möglichkeit zu eröffnen, weitere Mitglieder auszuwählen.
Ganz wichtig dabei: Diese Mitglieder müssen ein wesentliches Interesse an der Mitarbeit haben und zur Weiterentwicklung der Region beitragen wollen und können. Diese Voraussetzungen sehe ich bei einem Vertreter unserer direkten bayerischen Nachbarn in jeder Hinsicht erfüllt“, erklärte Müller. Die Aufgabe des Regionalvorstands solle ja gerade auch sein, die über die Grenzen des Regionalverbands hinausgehenden Interessen und Aufgaben der Metropolregion wahrzunehmen. In diesem Sinne wäre die Einbindung der bayerischen Nachbarn ein Zeichen dafür, dass der Regionalvorstand die Interessen der gesamten Metropolregion bündeln kann und will und die Zusammenarbeit weiter intensivieren möchte.
„Unser Ziel ist es, die Entwicklung der Metropolregion positiv mitzugestalten. Die
Zusammenarbeit in der Metropolregion könnte durch einen Vertreter des Gebiets
Aschaffenburg/Bayerischer Untermain mit seinen zahlreichen Verflechtungen zum Rhein-Main-Gebiet, etwa im Bereich der Wirtschaft und des Verkehrs, weiter intensiviert und verbessert werden", sagte Klein.
15. August 2011