Als Beitrag zur heute eingesetzten Energiekommission für die Erarbeitung eines Energiekonzepts der Stadt Aschaffenburg legte die FDP Aschaffenburg am Wochenende Ihren Vorschlag vor.
"Der Sicherstellung der Energieversorgung trotz Ausstieg aus der Kernenergie hat für uns Liberalen hierbei oberste Priorität", so Kreisvorsitzender und Stadtrat Karsten Klein.
Einen entscheidenden Anteil zur Bewältigung der Energiewende schreibt die FDP auch der Energieeinsparung zu.
Bei allen Vorhaben müsse darauf geachtet werden Stadt und Stadtwerke finanziell nicht zu überfordern, v.a. sei eine Überprüfung der nötigen Investitionen der ursprünglich als reine Verteilernetze angelegten Stromnetze nötig.
Zur Energieeinsparung sieht die FDP Aschaffenburg bei der energetischen Sanierung von städtischen Gebäuden großes Potenzial. Für Neubauten wird der Passivhausstandard aufgrund mangelnder Erfahrung bei Großbauten kritisch gesehen auch müsse immer eine Kosten - Nutzenanalyse über den Lebenszyklus erstellt werden.
"Als wichtigen Schlüssel zum Erfolg sehen wir die Kommunikation und Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie mit den Unternehmen, Zwangsmaßnahmen lehnen wir ab", betont Klein.
Handlungsbedarf sieht die FDP bei der regionalen Planung am Bayerischen Untermain z.b.bei Vorratsplätzen für Windkraftanlagen.
Die bereits gestellten Anträge der FDP-Fraktion im Stadtrat zur Nutzung von Energie und Wärme aus Abwasser, sowie zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik fanden ebenfalls Einzug in das Energiekonzept der Liberalen.

19. September 2011