Zusammen mit der FDP Fraktion im Aschaffenburger Stadtrat beantragt der Fraktionsvorsitzende Karsten Klein, MdL, im Bereich der Energiepreise mehr Transparenz möglich zu machen. Die Verbraucher erwartet im nächsten Jahr eine Strompreiserhöhung, da die Steuerlichen Abgaben für das EEG (Erneuerbare- Energien- Gesetz) um 47 Prozent auf 5,277 Cent je Kilowattstunde steigen werden.
Deshalb hat die FDP Fraktion bereits Anfang Juni 2012 beantragt, dass die Zusammensetzung des Strompreises in Prozentwerten auszuzeichnen. Ein Ansatz hierfür wäre laut Klein, künftig die Anteile des EEGs in den Stromrechnungen der AVG separat aufzuführen. „Die ursprünglichen Kosten von 5 Prozent als Abgaben für die Subventionierung von Erneuerbaren Energien, sind mittlerweile auf fast 20 Prozent gestiegen. Das muss dem Verbraucher deutlicher gemacht werden.“
1998 ging genau ein Viertel des Strompreises als Abgaben an den Staat, doch heute liegen wir mit fast 50 Prozent an Abgaben schon fast vergleichbar mit den hohen Abgabewerten der Benzinpreise. „Dies solle nicht als Kritik am EEG verstanden werden“, so Klein, „ sondern dient vielmehr der erhöhten Transparenz und Nachvollziehbarkeit der aktuellen Kosten für die Verbraucher.“