Zum dritten Mal in Folge hat die FDP alle Plätze auf der Stadtratsliste besetzt und neben den 44 Kandidaten auch drei Ersatzkandidaten aufgestellt, resümierte Kreisvorsitzender Thomas Klein. Ein Lob ging von ihm an alle Mitglieder, die sich im letzten Jahr in den Arbeitskreisen zur Erstellung des Wahlprogramms verdient gemacht haben. Dieses soll auf einer Mitgliederversammlung im Februar 2014 verabschiedet werden. Die Versammlung beschloss ein Thesenpapier zur Stadtratswahl mit wichtigen Kernforderungen der Aschaffenburger Liberalen.
Zum Spitzenkandidaten wählte die Versammlung einstimmig Karsten Klein, den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Aschaffenburger Stadtrat und ehemaligen Landtagsabgeordneten. Der 36-jährige ist Vorsitzender des TuS Leider und des Evangelischen Kirchenvereins St. Lukas. Der Vater zweier Kinder stellte die Stadtfinanzen in den Mittelpunkt seiner Bewerbungsrede. Damit politische Entscheidungen heute nicht auf Kosten zukünftiger Generationen getroffen werden, forderte Klein die Einführung einer Schuldenbremse auch in Aschaffenburg.
Auf Platz zwei der Liste wählten die Liberalen Barbara Gies aus Obernau. Ihr Schwerpunkt liegt in der Sozial- und Gesundheitspolitik. Von Berufswege her ist Sie Gesundheitsökonomin. Gies forderte, dass eine Fusion mit dem Kreiskrankenhaus Wasserlos keine Nachteile für die Aschaffenburger Bürgerinnen und Bürger haben darf. „Dies ist für uns Liberale die Bedingung eines Zusammenschlusses.“, so Gies wörtlich.
Das Spitzenteam vervollständigt das Aschaffenburger Urgestein Holger Stenger. Der 52 jährige Einzelhändler ist bekannt u.a. als Sänger der Band Joe Schocker. Kürzlich wurde er in den Vorstand der Victoria Aschaffenburg gewählt. Stenger will gerade nach den verloren Wahlen Flagge für die Liberalen zeigen, deshalb kandidiere er für die liberal-bürgerliche Kraft Aschaffenburgs.