Nach vielen Jahren Bauzeit ist der Stadtring endlich fast fertig. Durch den Bau der Bahnparallele (FDP-Forderung aus den siebziger Jahren) wird der Ring komplementiert und kann massiv zur Entlassung der Innenstadt beitragen. Noch fließt zu viel Durchgangsverkehr durch das Herz der Stadt. Diese beiden Projekte (Bahnparallele und Ring) können zur Neugestaltung der Verkehrsführung in der Stadtmitte und den Stadtteilen (z.B. Damm) nur der Anfang sein. Es muss ein Konzept erarbeitet werden. Und damit muss jetzt angefangen werden.
Die FDP Aschaffenburg hat sich intensiv in ihrem Kommunalwahlprogramm mit dem Thema Verkehrskonzept Innenstadt beschäftigt. So fordern wir die Verlegung der Bundesstraßen auf den Ring bzw. die Bahnparallele zur Entlastung Damms und der Innenstadt.
Zusätzlich wäre ein Verkehrskonzept für die Parallelstraßen Friedrichstraße/Weißenburger Straße wünschenswert. Die vollständige Fertigstellung der Ringstraßen ermöglicht mittelfristig eine Steigerung der Lebensqualität durch Reduktion des Durchgangsverkehrs im innerstädtischen Bereich. So könnte die Friedrichstraße im Bereich des offenen Schöntals als verkehrsberuhigter Boulevard umgestaltet und die zwei Fahrspuren der Weißenburger Straße für Verkehr in beiden Richtungen verwendet werden. Andererseits könnten eventuell frei werdende Flächen durch interessante Architektur das Stadtbild aufwerten und dabei alte Baulinien mit aufgenommen werden.
In jedem Fall sollte aber den berechtigten Interessen von Anwohnern, aber auch Gewerbebetrieben, Praxen, Kanzleien usw. Rechnung getragen werden.
Aus diesem Grund wollen wir gemeinsam mit Ihnen über dieses Thema am 22.10.2014 in der Schlossweinstube (Schloßplatz 4) um 19:30 diskutieren. Als Gast ist Sebastian Körber (Verkehrspolitischer Sprecher der FDP, MdB a.D.) eingeladen. Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Ihr
Thomas Klein
Kreisvorsitzender FDP Aschaffenburg-Stadt