Auf dem letzten monatliche Treffen am 18.03.2016 haben wir uns mit den aktuellen Entwicklungen rund um die B26 beschäftigt. Nachdem der Kreisvorsitzende Thomas Klein noch einmal das von der Bürgerinitiative gegen den Ausbau der B26 geforderte und nun vorliegende zweite Verkehrsgutachten vorgestellt hat, waren die Meinungen eindeutig. Die FDP Aschaffenburg bekennt sich ausdrücklich zum Wirtschaftsstandort Aschaffenburg. Ein moderner Wirtschaftsstandort benötigt dafür auch eine solide Infrastruktur. Die Entwicklung des Gewerbegebietes rund um den Bayernhafen darf nicht durch Verkehrsbeschränkungen zu Nichte gemacht werden.
Daher setzen sich die Freien Demokraten für den im Verkehrsentwicklungskonzept geforderten und mit dem Zweitgutachten bestätigten vierspurigen Ausbau der B26 ein. Damit die Bundesstraße aber gleichzeitig ein attraktives Einfallstor in die Stadt ist, wollen wir damit einhergehend den Alleecharakter auf dem gesamten auszubauenden Streckenabschnitt wiederherstellen.
Gleichzeitig soll der Ausbau aber mit einer Entlastung der Großostheimer Straße einher gehen. Bereits das Verkehrsgutachten sagt eine erhebliche Reduzierung des Verkehrs um ein Drittel beim Ausbau der B26 voraus. Verschiedene Lösungen wurden von den Aschaffenburger Liberalen diskutiert. Insbesondere die Anbindung aus Richtung Großostheim müsste verändert werden, so dass Verkehrsfluss über die B26 flüssiger und damit attraktiver ist als über die Großostheimer Straße. Dafür müsste zuerst die Niedernberger Straße ausgebaut und gegebenenfalls in eine Staatsstraße umgewidmet werden. Auch an der Kreuzung zur Großostheimer könnte mit intelligenten Leitkonzepten der erste Baustein gelegt werden. Ein Dialog mit den anliegenden Gemeinden wäre hierbei hilfreich.
Letztlich ist auch die Stadtverwaltung selbst hier gefordert, mögliche Lösungen zu entwickeln. Unsere Stadtratsfraktion wird sich hierfür einsetzen.
12. April 2016