Auf dem bereits zum 11. mal stattfindenden Treffen Politik & Wein gaben der unterfränkische FDP Spitzenkandidat und Bezirksvorsitzende Karsten Klein und der designierte Spitzenkandidat der FDP Bayern Daniel Föst den Startschuss für das Bundestagswahljahr 2017.
Auf Einladung der FDP Kitzingen und deren Kreisvorsitzenden Hans Müller trafen sich die Freien Demokraten dieses Jahr im Weingut am Vögelein. Nach einer Betriebsführung läutete MÜLLER vor den rund 60 Liberalen den politischen Teil der Veranstaltung ein:
„Ich freue mich, dass wir dieses Jahr im Weingut am Vöglein, Heimat der amtierenden fränkischen Weinkönigin und deutschen Weinprinzessin Christiana Schneider, zu Gast sein dürfen. Es ist der Weinbau, der den Landkreis Kitzingen prägt. Als Freie Demokraten stehen wir auch für die Interessen der Winzerinnen und Winzer. Weinbau ist gelebter Mittelstand.“
Im Anschluss schwor FÖST, der gleichzeitig auch Generalsekretär der bayerischen FDP ist, auf die kommenden Monate ein und machte dabei die politische Zielsetzung der Freien Demokraten deutlich:
„Die gesellschaftliche Mitte braucht wieder eine starke Stimme. Das ist die FDP. Wir kümmern uns um die Probleme der ganz normalen Leute. Die gesellschaftliche Mitte muss entlastet werden. Wir brauchen dringend mehr Wohnraum, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss endlich Realität werden. Ich werde wütend, wenn ich die Lippenbekenntnisse der GroKo sehe, dass nichts passiert.“
Dem schloss sich im Anschluss auch Karsten Klein in seiner Rede an. KLEIN, der als Diplomkaufmann bereits in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter von 2008 bis 2013 Haushaltsexperte seiner Fraktion war, sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Haushalts- und Finanzpolitik:
„Die breite Mitte der Gesellschaft ist in den letzten Jahren immer stärker belastet und zur Kasse gebeten worden. Es wird Zeit, dass wir der Mitte etwas zurückgeben. Deshalb: Der Soli muss weg. Die kalte Progression muss bekämpft werden. Darüber hinaus brauchen wir endlich wieder einen enkelfitten Bundeshaushalt. Es ist unverantwortlich, wie in Berlin zurzeit auf Kosten nachfolgender Generationen gewirtschaftet wird. Wir Freien Demokraten stehen für solide Finanzen und dafür werden wir uns ab dem 24. September auch wieder im deutschen Bundestag einsetzen.“
v.l.n.r.: Hans Müller, Christina Schneider, Daniel Föst, Karsten Klein