Der Bezirksvorsitzende Karsten Klein erklärte:
„Ich begrüße die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung explizit und bin froh, dass das Thema Nationalpark im Spessart jetzt vom Tisch ist. Der gesamte Prozess der CSU-Staatsregierung hat in den vergangenen Monaten in der Region tiefe Gräben ausgehoben, die jetzt mühsam wieder zugeschüttet werden müssen. Das ist bedauerlich und wäre nicht nötig gewesen. Wäre das Umweltministerium von Anfang an mit einem Konzept und nicht mit vagen Zusagen an alle Gruppen, in die Diskussion gestartet, dann wäre auch eine Versachlichung der Debatten möglich gewesen. So wurde die Diskussion von beiden Seiten hochemotionale geführt.“
Dennoch habe die Debatte auch viele sinnvolle Ideen für die Zukunft des Spessarts hervorgebracht, die es jetzt weiterzuverfolgen gilt. Klein dazu:
„Wir alle haben das Ziel aus dem Spessart mehr zu machen. Die guten Überlegungen, wie sie z.B. der Spessartbund formuliert hat, dürfen jetzt nicht in der Schublade verschwinden. Es gilt den Naturpark weiterzuentwickeln. Unter anderem durch eine bessere Koordination des Tourismus und auch ein Baumwipfelpfad würde prima in den Naturpark Spessart passen!“