Dieter Stephanus, Hanns Martin v. Truchseß, Thomas Klein, Nikolas Verhoefen, Prof. Dr. Frank Stollberg, Karsten Klein und Wolfgang Ladewig
Auf der Kreismitgliederversammlung der Aschaffenburger FDP stand dieses Mal die Neuwahl des Kreisvorstandes auf dem Programm. Der Wiedergewählte Vorsitzende Karsten Klein sprach in seiner Rede von einer erfolgreichen Arbeit in den letzten zwei Jahren. Dies würden nicht nur die Wahlergebnisse, die erzielt werden konnten, beweisen, sondern auch die erfolgreichen Weichenstellungen des Vorstands. Unter anderem gehöre dazu die Etablierung des Mitgliedermagazins „Aschaffenburger Depesche“ und die Kooperation zwischen den Kreisverbänden der FDP am bayerischen Untermain. Die Liberalen in Aschaffenburg nehmen aber auch ihre politische Aufgabe war. Neben der Information von Bürger über aktuelle bundes- und landespolitische Themen, beziehe man zudem Stellung zu den aktuellen Herausforderungen. Klein nannte dabei das Landschaftskonzept der FDP. Trotz der schwierigen Lage der öffentlichen Haushalte müsse man Wege finden, um Zukunftsinvestitionen durchführen zu können, erläuterte Klein die Haltung seiner Partei zur Haushaltspolitik. Die Stärker der FDP vor Ort sei, so Klein abschließend, dass man frisch und sachlich sei.
Zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurde Stadtrat Prof. Dr. Frank Stollberg gewählt. In seinem Bericht aus der Stadtratsarbeit hob er unter anderem die Haltung der FDP zum Thema Frohsinnsstraße hervor. „Hier kämpfen wir Liberalen schon seit Jahrzehnten für eine städtebauliche Neugestaltung.“ Die Verkehrsberuhigung in diesem Bereich sei zu begrüßen und trage dazu bei, die Straße als Einkaufszone attraktiver zu machen. Die Idee einer Markthalle in der Badergasse verfolge die FDP weiter, so Stollberg. Eine mit diesem Thema befasste Diplomarbeit habe ergeben, dass der Standort durchaus geeignet sei. Die Chancen, die in dem Verbindungsbereich zwischen Rossmarkt, Herstallstraße und Sandgasse lägen müssten endlich erkannt und ergriffen werden.
Als weiteren stellvertretender Vorsitzenden bestätigten die Mitglieder Thomas Klein. Gleiches gilt für Schatzmeister Dieter Stephanus. Er zog eine positive Bilanz. Mit den Mitteln die der Partei zur Verfügung stehe, könne man zwar keine Luftsprünge machen, aber die politische Aufgabe lasse sich wahrnehmen, so Stephanus. Erfreulich sei auch, nach wie vor, die Mitgliederentwicklung.
Zu Beisitzern wurden der ehemalige Stadtrat Hanns Martin von Truchseß, Nikolas Verhoefen und Wolfgang Ladewig gewählt. Letzterer stellte einen Antrag zur Sanierung des Hallenbads. Die Versammlung war sich darüber einig, dass dies dringend nötig sei. Dabei befürwortete man den Vorschlag der Arbeitsgruppe „Bäderentwicklung“, der vorsieht das Hallenbad zu einem Familienbad zu entwickeln. Die Maßnahmen sollte allerdings so durchgeführt werden, dass ein entsprechender Ausbau mit dem Ziel die Attraktivität weiter zu steigern möglich sei. In dem vorliegenden Konzept vermissten die Liberalen zudem Aufenthaltsmöglichkeiten für Eltern im Bereich des Planschbeckens.