Die Zukunft des Ortskerns von Schweinheim in Zeiten von Onlinehandel, Innenstadtbelebung und Serviceachsen
Der Ortskern von Schweinheim soll ein lebendiges Unterzentrum nicht nur zum Wohnen und für die Gastronomie, sondern auch zum Einkaufen bleiben. Darüber waren sich die Teilnehmer des Stammtisches des FDP-Ortsverbandes Schweinheim am 26. April 2018 in der Gaststätte „Ratsstube“ in Aschaffenburg-Schweinheim einig. 10 Personen aus dem Kreise der Freien Demokraten, der Anwohner und der örtlichen Geschäftswelt diskutierten zum Thema.
Neben der Belebung der Aschaffenburger Innenstadt und dem Ausbau der „Serviceachse“ Würzburger Straße sei es wichtig, zentrale Funktionen auch im Ortskern von Schweinheim zu halten und für die Zukunft zu sichern. Zurzeit sei die Lebensmittelnahversorgung in einer Krise. Durch die Schließung eines bedeutenden Marktes gebe es eine Lücke, die besonders auf der Schweinheimer Höhe zu Engpässen führe. Hier müsse politisch Druck gemacht werden, damit die richtigen Weichenstellungen bei den baulichen Veränderungen getroffen würden.
Weg durch Schweinheim nicht immer einfach
Vertreter des örtlichen Einzelhandels beschwerten sich über so manche Stolperstellen im Ortskern. Für behinderte und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sei der Weg durch die Straßen von Schweinheim nicht immer einfach. Die Politik habe hier viel versprochen, passiert sei wenig.
Kritikpunkt war auch die „Möblierung“ und Bepflanzung der verkehrsberuhigten Zone im Ortskern. Mehr Spielzonen für Kinder und fließendes Wasser in Form von Brunnen würden junge Familien anziehen. Eine gute Idee sei auch ein kleiner Bauernmarkt mindestens einmal pro Woche.
Zukunftsweisende Konzepte für Schweinheim
Peter Kolb, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Schweinheim und FDP-Landtagskandidat, versprach, die Vorschläge aufzunehmen und sich für die weitere Belebung Schweinheims einzusetzen. Er sieht die Politik in der Pflicht, zukunftsweisende Konzepte für den Ortskern zu entwickeln: „Schweinheim hat eine natürlich gewachsene Struktur mit Wohngebieten, Handwerk, Gewerbe und Einkaufsmöglichkeiten. Diese Attraktivität muss erhalten bleiben.“
Abb.: FDP-Ortsvorsitzender Peter Kolb