„Ihr seid doch bloß eine Klientelpartei“ - diesen Vorwurf hören wir oft aus der Presse und an den Wahlkampfständen. Und ich behaupte – das stimmt. Wir sind tatsächlich eine „Klientelpartei“.
Unsere Klienten sind alle Steuerzahler, die sich über im Durchschnitt 30\% Steuern und Sozialabgaben ärgern. Nicht wir haben für den Staat zu arbeiten – sondern der Staat für uns. Und dazu gehört, dass er die Menge an Geld, das er uns abnimmt, verantwortungsvoll anlegt und verwendet.
Unsere Klienten sind die Handwerker und Selbständigen, die ihre Betriebe mit Mut und Eigeninitiative und in eigener Verantwortung führen. Der Staat sollte sie nicht als Melkkuh, sondern als Pferd behandeln, das seinen Karren zieht. Wenn mehr als 50\% der Arbeitszeit dazu verwendet werden müssen, behördliche Vorgänge und Vorschriften auf eigene Kosten zu implementieren, dann erstickt der Staat seinen Mittelstand und hält ihn von seinen Kernaufgaben ab.
Unsere Klientel sind die Leistungsträger. Und die fangen bei der Altenpflegerin und der Krankenschwester an. Gerade die sogenannten „kleinen Leute“ benötigen ein Einkommen, das ihren Leistungen gerecht wird, denn sie sind es, die über ihre Steuern und Sozialabgaben dem Staat überhaupt erst ermöglichen, seinen Aufgaben nachzugehen. Diese Bürger wollen wir entlasten.
Wenn Ihnen allerdings andere Themen wichtiger sind – dann gehören Sie eben zu dem Klientel einer anderen Partei. Es wäre ja auch sehr unklug, eine Partei zu wählen, die Ihre Interessen nicht vertritt. Wir als FDP sind die einzige Partei im Parteienspektrum, die keine Patentlösung für die Rettung der Welt oder des Universums hat. Wir verstehen uns vielmehr als Stimme im Chor. Wenn Sie dieser Stimme mehr Lautstärke verleihen möchten – dann wählen Sie uns. Oder – noch besser – treten Sie bei und helfen Sie uns, die Interessen unserer Klientel zu Gehör zu bringen.