Der bayerische Untermain ist eine starke und dynamische Wirtschaftsregion mit zahlreichen Unternehmen, die für ihren Erfolg auf Fachkräfte angewiesen sind. Mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel gilt es daher Möglichkeiten zu prüfen, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Region erhalten oder sogar verbessert werden kann. Aktuell gibt es in der Region bayerischer Untermain keine Internationale Schule, die den Standards des Council of International Schools entspricht. Die Ansiedlung einer Internationale Schule kann aber einen wichtigen Schritt darstellen, um die Attraktivität der Region für Arbeitnehmer zu erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern. Für internationale Fachkräfte ist das Vorhandensein einer Internationale Schule ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Mit Verweis auf die Ergebnisse einer Umfrage der IHK Aschaffenburg zu dem Thema ist daher eine Prüfung der Möglichkeiten zur Ansiedlung einer internationalen Schule unerlässlich. Darüber hinaus haben mehrere wichtige Arbeitgeber in Aschaffenburg internationale Anteilseigner. Auch daraus resultiert eine weitreichende internationale Vernetzung von Aschaffenburg.
Die FDP im Aschaffenburger Stadtrat beantragt deshalb, dass die Stadt Aschaffenburg die Bestrebungen der IHK Aschaffenburg zur Ansiedlung einer Internationalen Schule unterstützt. Zudem fordert die FDP, dass Oberbürgermeister Klaus Herzog in Gespräche mit der IHK Aschaffenburg eintritt und sich mit dem Landkreis Aschaffenburg sowie dem Landkreis Miltenberg abstimmt.
Aschaffenburg, 26. Februar 2019