Die Gebühren für die städtischen Parkhäuser und Tiefgaragen in Aschaffenburg werden vorerst nicht erhöht. Diesen Beschluss fasste der Stadtrat am 23. November 2020 auf Antrag der FDP. Die Freien Demokraten wollen damit den Einzelhandel während der Corona-Pandemie unterstützen und die Attraktivität der Innenstadt Aschaffenburgs erhalten.
Der Stadtrat hatte auf seiner Sitzung am 19. Oktober 2020 gegen die Stimmen der FDP eine Erhöhung der Parkentgelte für die städtischen Parkhäuser und Tiefgaragen beschlossen. Eine Woche später wurden am 28. Oktober 2020 durch die Kanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten weitreichende Einschränkungen des öffentlichen Lebens auf den Weg gebracht. Das Schließen vor allem der Gastronomie und der Aufruf, möglichst zu Hause zu bleiben, sorgte für eine deutlich reduzierte Frequenz in der Innenstadt und belastet damit auch den Einzelhandel.
FDP-Stadtrat Karsten Klein MdB erläutert den Antrag: „Diese Entwicklung war in der vollen Konsequenz am Tag der Beschlussfassung für die Stadträtinnen und Stadträte nicht absehbar. In einer solchen Zeit sollte nach Auffassung der FDP die Attraktivität der Stadt nicht noch durch erhöhte Parkentgelte negativ beeinträchtigt werden.“