Die FDP Aschaffenburg-Stadt fordert die Stadtverwaltung auf, digitale Bürgerversammlungen durchzuführen, damit die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungen auch während der Corona-Pandemie weitergeführt werden könne. Aufgrund der Beschränkungen des öffentlichen Lebens wurden die regelmäßig gut besuchten Bürgerversammlungen ausgesetzt. Die Möglichkeit von digitalen Bürgerversammlungen wurde abgelehnt.
Öffentliche Diskussion mit den Bürgern
Dr. Werner Wildner, stellvertretender Vorsitzender der FDP Aschaffenburg-Stadt, findet diese Aussetzung nicht akzeptabel: „Es laufen derzeit mehrere Planungen und Projekte, die öffentlich mit den Bürgern diskutiert werden sollten, zum Beispiel der Schulentwicklungsplan, das Bauprojekt Anwandeweg und weitere.“
Cristina Turbatu ist im Vorstand der Jungen Liberalen (JuLi) Aschaffenburg vertreten und Mitglied des Landesvorstandes der JuLis Berlin. Sie möchte auch als Studentin bei den politischen Fragen zu Hause in Aschaffenburg mitdiskutieren. Sie ist überzeugt: „Diese Entwicklung ist höchst problematisch. Der jüngeren Generation werden so die Möglichkeiten genommen, sich aktiv an der Politik in ihrer Heimatstadt zu beteiligen.“
Die FDP-Stadträte Thomas Klein, Vorsitzender der FDP Aschaffenburg-Stadt, und Bundestagsabgeordneter Karsten Klein MdB werden zu diesem Thema einen Antrag im Stadtrat stellen und sich damit für mehr Bürgerbeteiligung in Aschaffenburg einsetzen.