Der FDP-Kreisvorstand Aschaffenburg-Stadt fordert, dass die für die Grundschulkinder spätestens nach den Osterferien geplanten Covid-19-Selbsttests nicht in der Schule, sondern von den Eltern zu Hause durchgeführt werden. In einer sicheren, häuslichen und verantwortungsvollen Umgebung seien gültige Testergebnisse zu erwarten, ohne dass es zu sozialer Ausgrenzung oder Stigmatisierung kommen könne. Die Eltern könnten in der häuslichen Umgebung sofort notwendige Quarantäne-Maßnahmen im Familienrahmen umsetzen. Dies solle zu einer hohen Akzeptanz der Selbsttests betragen.
Die Freien Demokraten möchten verhindern, dass positiv oder falsch positiv getestete Kinder sofort vom Klassenverband und von den Lehrkräften isoliert werden und allein – ohne Tröstung und kindgerechte Erläuterung der Situation – auf die Abholung durch die Eltern warten müssten. Durch das öffentliche Bekanntwerden einer positiven Testung sei auch mit Stigmatisierung der Kinder und ihrer Familien zu rechnen.
„Wir unterstützen die Maßnahme, Grundschulkindern zweimal die Woche Selbsttests zur Verfügung zu stellen“, sagte Thomas Klein, FDP-Stadtrat und Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Aschaffenburg-Stadt. „Das ermöglicht sicheren Präsenzunterricht.“
Constanze Frey, Mitglied des Vorstandes der FDP Aschaffenburg-Stadt und Vorsitzende des Ortsverbandes Damm ist selbst Mutter schulpflichtiger Kinder. Ihr ist die kindgerechte Umsetzung von größter Bedeutung: „Die sechs- bis zehnjährigen Kinder dürfen mit den Testergebnissen und ihren Folgen nicht allein gelassen werden. Nur die Eltern können hier die nötige Unterstützung bieten.“