In Zeiten stark gestiegener Energiepreise unterstützt der Bund die Krankenhäuser in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 mit bis zu 6 Milliarden Euro.
"Bis Ende Juni gingen bereits rund 3 Millionen Euro an Krankenhäuser in Aschaffenburg. Vor allem das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat von den Bundeshilfen profitiert. Dieses erwartet bis Jahresende ca. 9 Mio. Euro Energiehilfen des Bundes", freut sich der Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete und Stadtrat Karsten Klein (FDP).
In den nächsten Monaten und im Frühjahr des kommenden Jahres wird der Bund weitere Hilfen an Krankenhäuser zahlen und dies, obwohl der Bund für die Finanzierung von Krankenhäusern nicht zuständig ist. Der Bund leistet mit seinen Hilfen eine tatkräftige Unterstützung in der Krise.
Das Deutsche Ärzteblatt hat für Bayern im Zeitraum 2014 bis 2021 eine Investitionslücke in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro berechnet. Es ist nicht die Aufgabe des Bundes die finanziellen Versäumnisse der Länder auszugleichen. Die Bayerische Staatsregierung muss endlich ausreichend Mittel für Investitionen in Krankenhäuser bereitstellen.
"Wären die Länder, und das gilt auch für Bayern, ihrer Verantwortung bei den Investitionen in der Vergangenheit gerecht geworden, stünden die Krankenhäuser finanziell heute besser da und die Energiekosten würden aktuell niedriger ausfallen. Aufgrund zu geringer Investitionen sind oftmals auch energetische Sanierungen unzureichend erfolgt."
Karsten Klein, MdB